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Vor- und Nachteile der Umkehrosmose

Welche Vor- und Nachteile ergeben sichbdurch die Umkehrosmose für den Nutzer?
Vorteilhafte Aspekte für den Nutzer der Umkehrosmose…

Wasser mit Osmoseanlage

Eine Osmoseanlage bietet einige entscheidende Vorteile, weshalb diese so beliebt unter den Verfahren zur Säuberung beziehungsweise Filterumg von Wasser ist. Der größte und wichtigste Vorteil einer Osmoseanlage besteht generell darin, dass die Qualität des Wassers die beste unter allen Filteranlagen oder Techniken der Filterung darstellt. Keine andere Filteranlage ist dazu in der Lage, solch sauberes Trinkwasser zu produzieren. Durch die halbdurchlässige Membran der Anlage können so gut wie keine Bakterien und Keime in das Trinkwasser gelangen. Auch Rückstände von Medikamenten und ähnlichen Substanzen bleiben aus dem Trinkwasser. Die Rate der Filterung aller ungewollten Rückstände liegt zwischen 95 und 99 % und ist somit so hoch wie bei keiner anderen Methode der Wasserfilterung.

Ein weiterer Vorteil liegt in dem geringen Energieverbrauch der Osmoseanlage. Dies ist auf den schon vorhandenen Wasserdruck zurückzuführen, welche dafür sorgt, dass meist keine zusätzliche Energie zur Filterung benötigt wird. Zum einen spart dies Energiekosten für den Verbraucher ein. Zum anderen stellt die Anlage für die Osmose damit eine sehr umweltschonende Möglichkeit der Filterung dar. Auch die Kosten für die Anlage sind erstaunend gering. Es wird zum einen eine einmalige Installation der Anlage vorgenommen, welche sich auf 200 bis 800 Euro beläuft – je nach Größe und Hersteller der Anlage. Zum anderen kann die jährliche Instandhaltung der Anlage mit weniger als 100 Euro bemittelt werden. Der Nutzer spart also mit einer solchen Filteranlage deutlich Kosten im Gegensatz zu anderen Arten von Filteranlagen.

Nachteilhafte Aspekte der Umkehrosmose für den Nutzer

Wie bei jeder Filteranlage ergeben sich auch bei Anlagen, welche mit dem Prinzip der Osmose funktionieren, einige Nachteile, welche beachtet werden müssen. Zum einen produzieren die Anlagen eine große Menge an Abwasser. Dies ist für den Nutzer als nachteilig anzusehen, da mehr Abwasser auch größere Kosten bedeuten. Auch die Umwelt wird durch mehr Abwasser mehr belastet. Für einen Liter gefiltertes Wasser wird somit bis zu zehn Mal so viel Leitungswasser benötigt. Es ist allerdings zu beachten, dass die größeren Kosten durch das Wasser immer noch verschwindend gering ausfallen.

Ein weiterer Nachteil durch die Anlage, welche mit der Umkehrosmose funktioniert, liegt darin, dass die Gefahr einer Verkeimung besteht. Die Filteranlage an sich kann also verkeimt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass große Mengen an Wasser durch die Filteranlage gefiltert werden. Werden die Filter nun nicht regelmäßig ausgetauscht, so kann dies dazu führen, dass sich Keime an der Membran des Filters befinden. Findet also kein regelmäßiger Austausch der Membran statt, so besteht ein erhöhtes gesundheitliches Risiko für den Nutzer einer solchen Filteranlage. Ein weiterer Nachteil der Osmose-Filteranlage besteht darin, dass diese die Struktur des Wassers beeinflusst beziehungsweise diese teilweise zerstört. Die feine Membran der Filteranlage filtert also nicht nur die Rückstände aus dem Wasser, sondern sorgt auch dafür, dass die Wasserstruktur, wie diese als natürlich anzusehen ist, in Teilen zerstört wird. Das Wasser kann aufgrund dessen nicht optimal von den menschlichen Körperzellen verwertet werden. Jedoch ist dies auch schon bei Wasser der Fall, welches mit Druck transportiert wird. Somit ist auch das Leitungswasser mit der selbigen teilweise zerstörten Struktur versehen wie Wasser aus der Filteranlage.